Der neue Vorstand macht sich mit Hochdruck an die anstehenden Aufgaben. Ein Schwerpunkt liegt auf der Akquise von Mitgliedern in Kaiserslautern, der Aktualisierung der Homepage sowie der Erstellung eines Infoflugblattes. Daniel Schröter bringt die Homepage (www.freunde-der-drp.de) auf den neuesten Stand und erarbeitet mit dem Vorstand einen Info-Flyer. Bereits beim Landesfest des Saarlandes präsentieren sich die Freunde der DRP am Stand des Saarländischen Rundfunks und werben für den Verein.
Beim ersten Konzert der Deutschen Radio Philharmonie in Kaiserslautern kommen etwa 450 Konzertbesucher in die sehr gut gefüllte Fruchthalle, um zwei Werke von Peter Tschaikowsky zu hören. Nachdem im Vorverkauf lediglich 150 Karten verkauft wurden, ist man mit dem Auftakt sehr zufrieden. Auch künstlerisch ist der erste Eindruck von der Deutschen Radio Philharmonie ordentlich. Die Darbietung des Solisten Danjulo Ishizaka, Violoncello ist hervorragend. Vor und nach dem Konzert präsentieren sich die Freunde der DRP mit einem eigenen Stand und Display.
Absagen muss leider der Geiger Maxim Vengerov für die 1. Matinée. Als Ersatz wird die junge Niederländerin Janine Jansen verpflichtet. Sie spielt das Violinkonzert von Tschaikovsky, dessen Werke in dieser Spielzeit einen Schwerpunkt bilden, und begeistert eine ausverkaufte Congresshalle.
Im E-Werk findet am 11. November die Aufführung von Olivier Messiaens "Éclairs sur l'au-delà" statt. Anläßlich des 100. Geburtstags des französischen Komponisten spielen die Deutsche Radio Philharmonie und das Orchestre Philharmonique du Luxembourg zusammen das beeindruckende Werk unter der Leitung von Arturo Tamayo. Im Publikum: Stanislaw Skrowaczweski, der Erste Gastdirigent.
Ungefähr 25 Freunde der Deutschen Radio Philharmonie verfolgen die Arbeit des gebürtigen Polen im Rahmen von Musik für junge Ohren. Es ist das erste Mal seit langer Zeit, dass den Freunden ein organisierter Besuch von Konzert und Probe ermöglicht wird. In der Pause der Probe verkaufen Präsident Kurt Bohr und Daniel Schröter Kuchen an Freunde und Musiker, die von der Aktion begeistert sind.
Wenige Tage später leitet Skrowaczewski die 2.Soirée und beendet mit der Aufführung der 3.Sinfonie seinen Robert Schumann-Zyklus. In der Woche nach dem Konzert findet die CD-Produktion der 2. und 3. Sinfonie statt.
Auf einer eigens anberaumten Sitzung wird Dr. Rose Götte nun offiziell zur Stellvertreterin von Präsident Kurt Bohr und Daniel Schröter zum Geschäftsführer der Freunde gewählt.
Als weiteren Service hat der neue Geschäftsführer Daniel Schröter einen elektronischen Rundbrief erarbeitet. Dieser wird regelmäßig vor den Konzerten an rund 100 Mitglieder per Email verschickt und enthält das jeweilige Konzertprogramm in pdf-Form sowie eine kleines Portrait mit einem Musiker des Orchesters. Des Weiteren informiert der Rundbrief über Neuigkeiten aus dem Verein und dem Orchester, sowie über Solisten und Dirigenten.
Wieder am Pult der Deutschen Radio Philharmonie steht der Este Olari Elts. Das Orchester ist von der Arbeitsweise des Dirigenten sehr angetan. Das 3.Studiokonzert ist ausverkauft und ist ein Erfolg. Ein Wiedersehen mit Olari Elts in der kommenden Spielzeit ist wahrscheinlich.
Durch mehrmaliges Nachhaken gelingt es dem Vorstand Plätze für die Generalprobe mit der weltbekannten Geigerin Julia Fischer und dem Cellisten Daniel Müller-Schott zu ergattern. Auch hier sitzen wieder viele Freunde der DRP und lauschen den Klängen der Solisten und des Orchesters unter Leitung des Chefdirigenten Christoph Poppen.
Im ausverkauften Konzert sorgen beide Solisten für ein eindrucksvolles musikalisches Erlebnis.
Zum Ausklang des Jahres gibt es in Kaiserslautern ein Silvesterkonzert in der ausverkauften Fruchthalle.
Am 4. Januar gibt es erstmals in Saarbrücken ein Neujahrskonzert. Dieses wird gut angenommen und die Freunde zeigen am Stand Präsenz und verteilen Konzertprogramme.
Am 20. Januar gibt es in Kaiserslautern nach dem Konzert "Sonntags um 5" einen Empfang für die Abonnenten. Präsident Kurt Bohr und Chefdirigent Christoph Poppen werben für eine Mitgliedschaft im Verein.
Die Deutsche Radio Philharmonie gibt bei den "Folle Journée" in Nantes/Frankreich drei Konzerte von denen zwei live auf ARTE-TV gezeigt werden.
Mit Sharon Kam steht Mitte des Monats eine der weltbesten Klarinettistinnen auf der Bühne der Congresshalle. Auch hier waren wieder einige Mitglieder des Vereins bei den Proben mit Dirigent Peter Ruzicka und Sharon Kam zugegen.
In der 4. Soirée springt Fabrice Bollon für den erkrankten Christoph Poppen ein. Die Musiker schätzen die Arbeit mit Bollon ebenso wie der Cellist Jan Vogler, der Robert Schumanns Cellokonzert spielt.
Ein weiterer Virtouse ist Ende des Monats zu Gast: Fazil Say spielt erstmalig mit der Deutschen Radio Philharmonie. Er stellt sich als Pianist und Komponist vor. Seine Interpretation von Gershwins "Rhapsody in Blue" in der Bearbeitung für Klavier und Orchester sowie die Aufführung seines eigenen Klavierkonzerts "Silk Road" werden stürmisch gefeiert, ebenso seine beiden Zugaben "In the Summertime" und seine Eigenkomposition "Black Earth".
Mitte März kehrt der ehemalige Chefdirigent Günther Herbig zurück an das Pult des neuen Orchesters. Auf dem Programm stehen die 4. Sinfonie von Robert Schumann sowie "Eine Alpensinfonie" von Richard Strauss. Insbesondere Herbigs Interpretation von "Eine Alpensinfonie" mit rund 150 Musikern wird sowohl beim Gastspiel in Metz, als auch die 6.Matinée in Saarbrücken werden vom Publikum mit tosendem Applaus gefeiert. Die vorausgegangene Generalprobe wird von zahlreichen Mitgliedern des Vereins besucht.
Zur Generalprobe der 7. Matinée finden sich rund 40 Mitglieder des Vereins in der Congresshalle ein. Präsident Dr. Kurt Bohr und Chefdirigent Christoph Poppen sprachen ein kurzes Grußwort, bevor dann der Probe des Violinkonzertes von Johannes Brahms mit der bekannten Geigerin Isabell Faust gelauscht wurde. In der Pause gab es dann neben Kaffee, auch vom Geschäftsführer Daniel Schröter gebackenen Kuchen.
Es ist Festivalzeit: "Mouvement. Musik im 21. Jahrhundert". Dieses Jahr war der japanische Komponist Toshio Hosokawa als "composer in residence" zu Gast. Das Motto des Festivals hieß "KALLIGRAFIE". Ein alter Bekannter muss die Leitung des Abschlusskonzertes leider absagen, ist aber dennoch vor Ort: Hans Zender. Einige Freunde wohnen dem Konzert "Musik für junge Ohren" bei. Gespielt und erklärt wird das Stück "Nazen No Kyo" von Hans Zender. Am 22. Juni endet die erste Saison der Deutschen Radio Philharmonie in Saarbrücken mit der 9. Matinée. Unter Leitung von Christoph Poppen spielt das Orchester eine Messe für Orchester von Jörg Widmann und die Es-Dur-Messe von Franz Schubert.
Das traditionelle Klassik Open Air am Losheimer See steht unter dem Motto "Una Notta Italiana" und bietet zahlreiche Klassiker aus italienischen Opern. In der Pause des Konzerts verteilen Präsident Dr. Kurt Bohr, Geschäftsführer Daniel Schröter und Doris Fischer von der Geschäftsstelle Infoflyer über die Freunde. Mit einem großen Feuerwerk endet die Saison 07/08 endgültig und die Musiker verabschieden sich in den wohl verdienten Urlaub.
Ende August findet auf der Saarbrücker Kulturmeile erneut das "Kulturmeilenfest" statt. Die Deutsche Radio Philharmonie spielt unter Leitung von Christoph Poppen im Saarbrücker Staatstheater Werke von Chausson, Ravel, Saint-Saëns (Violinist: Nicolas Koeckert) und Dukas.
Das fast gleiche Programm wie auf dem "Kulturmeilenfest" wird auch zum Auftakt in Kaiserslautern gespielt. In der 1.Matinée erklingen neben dem Violinkonzert von Aribert Reimann, der in dieser Spielzeit "composer in residence" ist, auch die 9. Sinfonie von Gustav Mahler. Solistin ist Carolin Widmann. Am 11. September spielt die DRP in der Bremer Glocke und tagsdrauf in der Semperoper Dresden. In der Reihe "Belcanto" gastiert das Orchester mit seinem Chefdirigenten Christoph Poppen am 19. September in der Alten Oper Frankfurt. Das Programm ist auch Inhalt des 1. "Sonntags um 5" -Konzerts in Kaiserslautern. Mit dem Geiger Renaud Capucon und dem Saxophonisten Daniel Schnyder gastieren gleich zwei Solisten von Weltrang anlässlich der 2.Matinée in der Saarbrücker Congresshalle. Auf dem Programm stehen auch Werke von Rolf Liebermann und Heinrich Sutermeister, zwei Schweizer Komponisten. Im Anschluss bricht die Deutsche Radio Philharmonie mit seinem Chefdirigenten zu einer 8-tägigen Tournee in die Schweiz auf. Erster Spielort: St. Gallen
Der weitere Verlauf der Tournee bringt das Orchester nach Basel, Genf, Zürich, Bern und Locarno. Anlässlich dieser Tour reisen 20 Freundinnen und Freunde der Deutschen Radio Philharmonie für drei Tage in die Schweiz.
Neben dem Highlight des Konzertbesuchs in Bern, gibt es erneut ein umfangreiches und insbesondere kulturelles Reiseprogramm, das die Freunde in das Paul-Klee-Zentrum (Bern) und in die Fondation Beyerle (Basel) führt. Gegen Ende des Monats findet in Kaiserslautern das 1.Sinfonie- und in Saarbrücken das 1. Studiokonzert statt. Dabei spielt Konzertmeisterin Dora Bratchkova das 2.Violinkonzert von Prokofiev.
Mitte des Monat geben sich zwei Altmeister die Ehre am Pult der Deutschen Radio Philharmonie. In der 3. Matinée steht der Erste Gastdirigent Stanislaw Skrowaczewski auf der Bühne der Saarbrücker Congresshalle.
Im Gepäck hat er die 2.Sinfonie von Brahms sowie das Violinkonzert seines polnischen Landmannes Karol Szymanowski wunderbar interpretiert von der jungen Geigerin Alena Baeva. Die Brahms-Sinfonie wird auch als CD beim Label oehms erscheinen, das die Produktion eines kompletten Sinfonie-Zirkels plant. Das Konzert endet mit Bravo-Rufen und stehenden Ovationen für Skrowaczewski und die Deutsche Radio Philharmonie.
Bereits eine Woche später steht erstmals der Dirigent Michael Gielen am Pult des Orchesters. In der 1. Soirée erklingen Werke von Mozart, Strawinsky und Schönberg.
Als Solisten stehen unter anderem die Sopranistinnen Simona Saturova und Stella Doufexis, sowie der Tenor Christoph Strehl und der Saarbrücker Gesangsprofessor Yaron Windmüller auf der Bühne. Eine sehr gute Leistung bringt auch der EuropaChor Akademie. Mit diesem Programm geht es auch in die Essener Philharmonie und in die Bremer Glocke.
Im Sonderkonzert gibt es passend zur Vorweihnachtszeit festliche Klänge in der Congresshalle. Unter der Leitung von Chefdirigent Christoph Poppen erklingen Mendelssohns „Trompetenouvertüre“, Mozarts „Exsultate jubilate“, der Abendsegen aus der Oper „Hänsel und Gretel“, das „Panis angelicus“ von César Franck und das „Weihnachtsoratorium“ für Soli, Chor, Orgel und Orchester von Camille Saint-Saëns – ein stimmungsvolles Werk des damals erst 23-jährigen Komponisten mit Versen aus dem Lukas-Evangelium. Als Solisten stehen Ruth Ziesak, Sopran; Anja Schlosser und Claudia Mahnke, Alt; James Taylor, Tenor; Nikolay Borchev, Bariton und der Konzertchor Darmstadt auf der Bühne. Mit dem gleichen Programm geht es nach Mainz und Frankfurt zu erfolgreichen Gastspielen.
Erneut ausverkauft sind die Familienkonzerte in Saarbrücken und Kaiserslautern kurz vor Weihnachten. Neben zwei Werken von Korngold steht auch ein Film mit Live-Musik Animation auf dem Programm. Der Pantomimekünstler JOMI verzaubert sowohl das Saarbrücker als auch das Lauterer Publikum.
Ein absolutes Highlight ist das Silvesterkonzert der Deutschen Radio Philharmonie mit der Star-Sopranisten Elina Garanca. Unter Leitung von Karel Mark Chichon erklingen u.a. Werke von Giuseppe Verdi, Eduard Lalo, George Bizet und Nikolaj Rimsky-Korsakov. Im Konzertsaal des Festspielhauses Baden-Baden sind auch einige Freunde der Deutschen Radio Philharmonie anwesend.
Im neuen Jahr betritt ein Altbekannter erstmals das Podium der Fruchthalle Kaiserslautern. Günther Herbig stellt sich dem Pfälzer Publikum mit Arnold Schönbergs „Verklärte Nacht“ und der 1. Sinfonie von Johannes Brahms im 2. Sinfoniekonzert vor. Einen Tag später feiert der ehemalige Chefdirigent des RSO Saarbrücken seine Rückkehr auf der Bühne der Saarbrücker Congresshalle. Das Programm begeistert das Publikum und die Presse lobt in den höchsten Tönen.
Ende des Monats begeistern die Preisträger des Emmerich-Smola-Preis das Publikum in der Fruchthalle.
Unter der Leitung von Enrico Delamboye laufen Mercedes Gancedo, Sopran; Helena Szabóová, Sopran; Sarah Ferede, Mezzosopran; Vincent Schirrmacher, Tenor; Kartal Karagedik, Bariton und Igor Bakan, Bass zu Hochleistungen auf. Bereits einen Tag früher wurden die Gewinner im Rahmen eines Konzertes in Landau vom Publikum gewählt.
Gastspiele führen die Deutsche Radio Philharmonie nach Luxemburg und Karlsruhe. Das Programm wird auch im Rahmen der 4.Matinée gespielt. Unter der Leitung von Chefdirigent Christoph Poppen erklingen Werke von Mozart, Reimann und Tschaikovsky. Als Solistin steht Claudia Barainsky, Sopran auf der Bühne.
Ein weiteres Gastspiel führt das Orchester nach Abu Dhabi. Unter Leitung von Markus Huber erklingt Howard Shores „The Lord of the Rings symphony in six movements“. Unterstützt von dem United Abu Dhabi Children Choir eröffnet die Deutsche Radio Philharmonie das Festival „Abu Dhabi Classics“.
Ende des Monats begleiten 21 Freundinnen und Freunde das Orchester bei ihrem Gastspiel im Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt. Neben anderen zahlreichen Besuchen von Kulturstätten der Hauptstadt, hören die Freunde in einem fast ausverkauften Konzert Werke von Gabriel Fauré, Sergej Prokofjew und Antonín Dvorák. Sowohl die Violinistin Katrin Scholz als auch der Dirigent Michael Sanderling überzeugen durch besondere Leistungen. Nach drei Tagen geht eine hervorragend organisierte Reise zu Ende.
Mitte März steht ein junger Klassik-Star auf den Bühnen der Lauterer Fruchthalle und der Saarbrücker Congresshalle: Martin Grubinger, Percussionist.
Obwohl die Probenarbeit mit dem Dirigent HK Gruber nicht optimal verlaufen sein soll, begeistern alle Beteiligten und insbesondere Grubinger die Konzertbesucher beider Konzerte. Beeindruckend ist die Grubingers totale Beherrschung der zahlreichen Schlaginstrumente, die bei dem Schlagzeugkonzert von HK Gruber.
Ausverkauftes Haus gibt es beim Gastspiel des Orchestre Philharmonique du Luxembourg Ende März in der Congresshalle. Unter Leitung des Finnen Jukka-Pekka Saraste spielt unter anderem auch der aufstrebende Geiger Sergeij Kachathrian das Violinkonzert von Aram Chatschaturjan.
Nach der Osterpause konzertiert Ende April die Star-Sopranistin Annette Dasch zusammen mit dem Tenor Joseph Kaiser unter Leitung von Chefdirigent Christoph Poppen mit der Deutschen Radio Philharmonie.
Tosender Applaus in Saarbrücken und Kaiserslautern, aber auch beim Gastspiel in Heidelberg und auf Schloss Salem. Im Rahmen des Konzertes in Saarbrücken gibt es das erste Premiumklub-Event. Fördermitglieder erfreuen sich nach dem Konzert eines exklusiven Mahls beim Sternekoch Klaus Erfort. Weitere Events sollen folgen, um den Anteil der Fördermitglieder im Verein zu erhöhen.
"Welcome America" so der Slogan der diesjährigen Musikfestspiele Saar, die die Deutsche Radio Philharmonie am 9.Mai in der Alten Schmelz in St. Ingbert eröffnet.
Gespielt wird unter Leitung von Chefdirigent Christoph Poppen u.a. Gershwins Klavierkonzert gespielt von einem herausragendem Tzimon Barto und 3. Sinfonie von Leonard Bernstein "Kaddish", die durch ihre Monumentalität begeistert. An der Aufführung nehmen rund 200 Musikerinnen und Musiker teil.
Nur einen Tag später schaut erneut ein Orchester aus der Region in Saarbrücken vorbei: Das Orchestre National de Lorraine aus Metz. Chefdirigent Jacques Mercier und Pianist Roger Muraro werden in der Kritik der Saarbrücker Zeitung gelobt.
Nach einer kurzen musikalischen Darbietung von Ulrike Hein, Gisela Arnold und Elisabeth Woll wird auf der Mitgliederversammlung Mitte Mai eine Beitragssenkung von 150 Euro auf 120 Euro für Fördermitglieder beschlossen.
Präsident Kurt Bohr möchte dadurch die Hürde Fördermitglied zu werden absenken. Beschlossen wird ebenfalls das Kuratorium in seiner bisherigen Form abzuschaffen. Vielmehr soll der Premiumklub Anlaufpunkt für neue Mitglieder, insbesondere juristischer Personen werden.
Wie bereits im letzten Jahr wird auch in diesem Jahr die kommende Spielzeit exklusiv für die Freunde vorgestellt. Diesmal sogar einen Tag vor der offiziellen Pressekonferenz. Chefdirigent Christoph Poppen und Orchestermanager Benedikt Fohr wecken mit ihrer Programmzusammenstellung viel Neugier und Interesse bei den Freunden.
Ende Mai ist traditionell Festivalzeit in Saarbrücken. Das diesjährige "Mouvement. Festival für Neue Musik." steht in enger Verbindung mit den Musikfestspielen Saar. Auch hier lautet das Motto "AMERICAN DREAMS - AMERIKANISCHE (T)RÄUME". Als Artists in Residence sind L’ART POUR L’ART. Ein Besonderheit ist die Zusammenarbeit eines Komponisten mit dem Landesschülerorchester.
Anfang Juni fahren rund 30 Freundinnen und Freunde zum 5. À la Carte-Konzert nach Kaiserlautern. Nach der Anreise im Musikerbus, findet im Japanischen Garten eine Führung statt. Danach geht es zum Mittagessen in die Fruchthalle, wo im Anschluss das Konzert mit Dirigent Michael Sanderling und Nury Guarnaschelli stattfindet. Guarnaschelli spielt das selten zu hörende Alphornkonzert von Kurt Schwertsik. Im Anschluss geht es wieder im Musikerbus nach Saarbrücken zurück.
Die letzte Matinée in Saarbrücken bietet mit der Mezzo-Sopranistin Angelika Kirchschlager nochmal einen Klassik-Star auf. Unter Leitung von Chefdirigent Christoph Poppen gibt es neben einigen Werken von Mozart auch die Rückert-Lieder von Gustav Mahler zu hören. Das Publikum ist begeistert.
Präsident Kurt Bohr und Geschäftsführer Daniel Schröter berufen das erste Treffen von Mitgliedern ein, die sich bei der Vereinsarbeit engagieren wollen. Es werden Arbeitsgruppen für "Öffentlichkeit" und "Mitgliederwerbung" gegründet. Aktiv werden sollen die Gruppen insbesondere bei ausgewählten Konzerten in der kommenden Spielzeit.
Darüber hinaus wird an einer Saisonplanung für die Aktiviäten der Freunde für die Saison 2009/2010 gearbeitet.
Mit dem traditionellen Klassik-Open-Air endet die zweite Spielzeit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern.
Die dritte Spielzeit der Deutschen Radio Philharmonie beginnt mit dem dritten Gastdirigat des Esten Olari Elts. Unter seiner Führung spielt das Orchester Werke von Richard Strauss und Gustav Mahler. Im Rahmen der 1. Soirée steht Chefdirigent Christoph Poppen am Pult. Die Deutsche Radio Philharmonie bringt zusammen mit der EuropaChorAkademie Beethovens Missa Solemnis zum Erklingen. Als Solisten glänzen Michaela Kaune (Sopran), Susanne Schaeffer (Alt), Alfred Kim (Tenor) und Franz-Josef Selig (Bass). Darüber hinaus spielt die DRP zwei Werke von Anton Webern. Der in dieser Saison einen programmatischen Schwerpunkt bildet. Weberns "Passacaglia" erklingt dann auch in der 2.Matinée, die ebenfalls von Chefdirigent Christoph Poppen dirigiert wird. Erstmals seit fünf Jahren erklingt mit der 4. Sinfonie auch wieder ein Werk von Anton Bruckner. Die deutsche Erstaufführung von Thomas Larchers Violinkonzert wird beeindruckend interpretiert von Isabelle Faust.
Die Freunde verteilen bei der 1.Soirée und 2.Matinée ihren Saisonflyer. Erstmals in der Geschichte des Vereins gibt es ein komplettes Saisonprogramm mit Reisen zu Gastspielen, Probenbesuchen und anderen Aktivitäten.
Die erste Sitzung des Vorstandes in Kaiserslautern findet im Anschluss an das 1. Á la-Carte Konzert.
Dort begeisterte nicht nur die bezaubernde Sol Gabetta, sondern auch der junge Dirigent Krzysztof Urbanski. Auch tagsdrauf im ausverkauften 1. Studiokonzert begeistern Gabetta und Urbanski.
Im Rahmen des 1. "Sonntags um 5" brilliert die Sopranistin Juliane Banse.
Ihr zur Seite steht der Tenor Luciano Bothelo. Beide begeistern das Publikum mit Arien zum Thema "Liebeserklärungen".
Mitte Oktober steht die erste große Auslandstournee der Deutschen Radio Philharmonie nach China mit Konzerten in Peking, Shanghai, Suzhou und Macau an.
Anfang November fahren zum zweiten Mal einige Saarbrücker Mitglieder zu einem "Á la Carte"-Konzert nach Kaiserslautern. Vor dem Konzert findet unter Führung von Vizepräsidentin Dr. Rose Götte ein Besuch der Pfalzgalerie statt.
Die Mitglieder werden zahlreichen Informationen über den impressionistischen Malers Max Slevogt, der in der Region zu Hause war, versorgt. Im Anschluss geht es zum Mittagessen und Konzert in die Fruchthalle. Unter der Leitung von Wolfram Christ spielte das Orchester zunächst ein Werk von Carl Stamitz. Hervorragend waren auch die beiden Solisten des Tages: Lena Neudauer und Raphael Christ, die bei Freidrich Ecks "Concertante für zwei Violinen und Orchester" virtuos in die Saiten griffen.
Ein Neuauflage findet im Rahmen des "Sonderkonzertes" statt. Anläßlich des 50-jährigen Besehen des Kinderdorfes Saar
begeistern Andreas Scholl und Orlando und die Unerlösten mit Easy Listening und Filmmusiken das Publikum in Saarbrücken und beim Gastspiel in der Luxemburger Philharmonie.
Im "2.Sonntags um 5"-Konzert in Kaiserslautern gibt es ein weihnachtliches Programm mit den beiden Solisten Sergij Nakariakov, Trompete und Mojca Erdmann, Sopran. Das Konzert wird am Tag zuvor ebenfalls in Frankfurt gespielt. Den Weg in die Main-Metropole finden auch 26 Freunde. Neben dem Besuch des Konzerts in der Alten Oper, steht auch eine Besichtigung der vielfach gelobten Botticelli-Ausstellung auf dem Programm des Tagesausfluges.
Im Rahmen der 2.Soirée ist Stanislaw Skrowaczewski wieder Gast bei der Deutschen Radio Philharmonie. Er führt seinen Brahms-Zyklus mit der 4. Sinfonie des gebürtigen Hamburger Komponisten fort. Darüber hinaus gibt es eine Uraufführung von Skrowaczewskis eigenem Werk "Music for Winds". Als Solist tritt der Pianist Rudolf Buchbinder auf, der mit Beethovens 4. Klavierkonzert überzeugt.
Für die Mitglieder der Freunde gab es bereits morgens einen Probenbesuch. Ebenfalls organisierten die Freunde vor Konzertbeginn einen Vortrag über das Leben von Stanislaw Skrowaczewski, gehalten von Dr. Fred Harris, der im Frühjahr 2010 eine Biographie über den Maestro veröffentlichen wird.
Die Solistin der 3. Matinée Janine Jansen muss krankheitsbedingt kurzfristig absagen.
Als Ersatz verpflichtet Orchestermanager Benedikt Fohr die junge Geigerin Arabella Steinbacher. Sie begeistert mit Beethovens Violinkonzert nicht nur das Publikum in Saarbrücken, sondern auch beim ausverkauften Gastspiel in Karlsruhe.
Zum Jahreswechsel gibt es wieder ein Silvesterkonzert in Kaiserslautern inklusive einen Sektempfang für die Mitglieder des Vereins. Tagsdrauf gibt es Neujahrskonzert in Mainz.
Ein junger, begabter Dirigent betritt im Rahmen der 4. Matinée die Bühne der Saarbrücker Congresshalle: der Finne Pietari Inkinen. Mit einer souveränen Darbietung der deutschen Erstaufführung des Klarinettenkonzerts von Jukka Tiensuu und der "Symphonie fantastique" von Hector Berlioz überzeugt Pietari das Saarbrücker Publikum.
Eine Woche später stehen die Preisträger des renommierten Emmerich-Smola-Förderpreis im Rahmen des "3.Sonntags um 5"-Konzertes in der Kaiserslauterer Fruchthalle auf der Bühne.
Einen Besuch aus Region findet bei der 5. Matinée statt. Das Orchestre National de Lorraine unter Jacques Mercier gastiert in der Saarbrücker Congresshalle.
Ende Februar findet ein weiterer Probenbesuch der Freunde statt. Im Mittelpunkt steht dabei der finnische Pianist Olli Mustonen, der mit der Deutschen Radio Philharmonie unter Leitung von Chefdirigent Christoph Poppen Tschaikowskys Klavierkonzert probt. Einen Tag später nehmen 12 Freundinnen und Freunde am Premium Event teil. Es gibt ein Mehr-Gänge-Menü im Ristorante Roma und einen kurzen Besuch von Christoph Poppen und Olli Mustonen.
Anfang März geht es für die Deutsche Radio Philharmonie mit Poppen und Mustonen auf Tournee nach Heilbronn, Friedrichshafen, Bozen und München. Die Freunde fahren zum Gastspiel nach München und sehen nicht nur das Konzert "ihrer" Deutschen Radio Philharmonie, sondern auch am Abend drauf das Gastspiel des Russischen National Orchesters in der Münchner Philharmonie. Darüber hinaus gibt es weitere Besuche, z.B. der Alten Pinakothek oder des jüdischen Zentrums. Die Mitreisenden sind jedenfalls vom Programm sehr angetan. Mitte März schaut mit Josep Pons ein gern gesehener Gast in Saarbrücken vorbei. Tosender Applaus für die Werke von Ravel, Turina und Schostakowitsch.
Chefdirigent Christoph Poppen verkündet, dass er seinen Ende der Spielzeit 2010/2011 auslaufenden Vertrag nicht verlängert. Für Orchestermanager Benedikt Fohr beginnt die Suche nach einem Nachfolger. Am 18. März ist es soweit: der Emmerich-Smola-Saal in Kaiserslautern ist fertig renoviert und wird feierlich eingeweiht. Hier werden in den nächsten Jahren vermehrt Proben der DRP stattfinden, da in Saarbrücken der Gebäudekomplex, der sowohl den Großen Sendesaal als auch die Räumlichkeiten des Managements beherbergt, ebenfalls renoviert werden soll.
Der Vorstand der Freunde arbeitet an einer Neuauflage des Saisonprogramms, das den Mitgliedern wieder eine Vielzahl von Angeboten machen soll. Neben Fahrten nach Paris, Koblenz, Frankfurt, Metz und Luxemburg werden wieder Probenbesuche geplant. Im Rahmen eines Kammerkonzertes in Kaiserslautern und des Preisträgerkonzertes in Saarbrücken werden Gewinnerinnen und Gewinner von den regionalen Wettbewerben von Jugend musiziert vom Förderverein mit Konzertkarten ausgezeichnet.
Ende April schaut Michael Sanderling zusammen mit dem jungen Cellisten Claudio Bohorquez mit Werken von Tschaikowsky, Elgar und Prokofieff in Saarbrücken vorbei. Zum Monatsausklang findet in der Alten Schmelz in St. Ingbert ein Studiokonzert mit den jungen Protagonisten Constantin Trinks (Dirigent) und Boris Giltburg (Klavier) statt.
Ein Gastspiel in Schwetzingen mit der Geigerin Carolin Widmann ist das Warm-Up für das Festival "Mouvement. Musik im 21. Jahrhundert", das vom 12. bis 16. Mai in Saarbrücken stattfindet und viel Anklang sowohl beim Publikum als auch bei der Presse findet. Erstmals fungiert Orchestermanager Benedikt Fohr als künstlerischer Leiter, der mit Heinz Holliger, Klaus Huber und Salvatore Sciarrino drei Repräsentanten der Neuen Musik für das renommierte Festival in Saarbrücken gewinnen konnte.
Auf der Mitgliederversammlung wird, wie im Vorjahr, erneut die kommende Saison von Chefdirigent Christoph Poppen und Orchestermanager Benedikt Fohr vorgestellt.; erneut unterstützt von einer PowerPoint Präsentation des Geschäftsführers Daniel Schröter. Des Weiteren werden die Pläne für konkrete Reisen des Vereins von Präsident Dr. Kurt Bohr vorgestellt. So soll es u.a. Reisen nach Paris, Dresden und Koblenz geben.
Die 4. Soirée steht ganz im Zeichen des 200. Geburtstags von Robert Schumann und seiner Vokalwerke. Als Höhepunkt erklingt das Requiem des gebürtigen Zwickauers. Mit Christoph Prégardien (Tenor), Sibylla Rubens (Sopran), Ingeborg Danz (Alt) und Yorck Felix Speer (Bass) treten wunderbare Solisten auf die Bühne in der Saarbrücker Congresshalle. Georg Grün leitete die Deutsche Radio Philharmonie und den Kammerchor Saarbrücken.
Auf einer Pressekonferenz wird der neue Chefdirigent der Deutschen Radio Philharmonie vorgestellt.
Mit Beginn der Spielzeit 2011/12 übernimmt Karel Mark Chichon die Position des Chefdirigenten. Der hoch begabte Dirigent wird Nachfolger von Christoph Poppen.
Rund 50 Gäste finden den Weg in die Schalterhalle der Sparkasse Saarbrücken zum Vortrag von Christoph Poppen. Der Chefdirigent beleuchtet dabei die Ansprüche, die an ihn als Dirigent gestellt werden und seine Vorstellung von der Führung eines Klangkörpers.
Zum Abschluss der Saison erklingen in der 9. Matinée die Variationen für Orchester von Anton Webern, die Europäische Erstaufführung von Stephen Hartkes 3.Sinfonie und Tschaikowskys 2. Sinfonie.